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Das Hirn
ein neuronales Netz...
Links: Das Netzwerk der Neuronen im menschlichen
Gehirn. Diese Netze sind dafür zuständig, Informationen zu
verarbeiten. Zum Beispiel: Bilder, die unsere Augen sehen...
Signale
(helle Punkte im Bild) wandern blitzschnell von einer Neurone zur
nächsten.
Rechts: eine vergrößerte Synapse. Bild:
Copyrightfrei. |
Neuronale Netze
Neuronale Netze sind rechnerische Modelle, die von der
Struktur und Funktionsweise des menschlichen Gehirns inspiriert sind.
Sie bestehen aus Schichten von Knoten. Diese Knoten werden als
»Neuronen« bezeichnet. |
Diese Neuronen sind miteinander verbunden und
können Informationen verarbeiten und lernen, indem sie Muster in
Daten erkennen.
Neuronale Netze werden häufig in Bereichen wie
- Bild- und Spracherkennung,
- natürlicher Sprachverarbeitung
- und vielen anderen Anwendungen des Maschinellen
Lernens eingesetzt.
Sie lernen durch einen Prozess namens
Training, bei dem sie anhand von Beispieldaten ihre
Gewichte und Verbindungen anpassen, um die Genauigkeit ihrer Vorhersagen zu
verbessern. |
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Kurz erklärt: Neuronale
Netze |
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Neuronale Netze sind ein Forschungszweig der
Informatik bzw. der Neuroinformatik.
Neuronale Netze sind dafür zuständig,
Informationen zu verarbeiten.
Es existieren verschiedene Arten von
künstlichen neuronalen Netzen, die jeweils unterschiedliche
Möglichkeiten der Informationsverarbeitung bieten.
Ihr Aufbau ist von der Natur inspiriert und sie
haben mit dem Maschinellen Lernen zu tun. Sie erfüllen
vielfältige Aufgaben, wie z.B.
- Gesichter erkennen,
- Texte übersetzen
- oder Hochwasser-Pegelstände vorhersagen.
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Netz der Neuronen im Gehirn
87 Milliarden Nervenzellen!
Machen
wir zunächst einen kurzen Ausflug in die Biologie, um die
Funktionsweise des menschlichen Gehirns zu beschreiben.
Das menschliche Gehirn ist das komplizierteste Organ, das die
Natur je hervorgebracht hat: 90 Milliarden Nervenzellen und ein
Vielfaches davon an Kontaktpunkten (= Synapsen) verleihen ihm Fähigkeiten,
an die kein Supercomputer bis heute heranreicht. Eine der wichtigsten
Eigenschaften des Gehirns ist seine Lernfähigkeit. (Was ist Lernen? hier
Infos.)
Das Gehirn besteht aus 100 Milliarden bis einer Billion
Nervenzellen. Aber die Information steckt ja nicht in den einzelnen Zellen,
sondern in den Synapsen, d.h. in den Verbindungen zwischen den
Nervenzellen.
Synapsen verbinden
Jede einzelne Gehirnzelle hat im Schnitt 1.000 bis
10.000 Verbindungen zu anderen Nervenzellen hat. So kommt man auf
mindestens 100 Billionen Synapsen.
Anders als bei Computerschaltkreisen gilt hier nicht das
Prinzip: Strom fließt oder fließt nicht -
beziehungsweise Nervenzelle feuert oder feuert nicht.
Vielmehr ist hier die Aktivität abgestuft; die
Nervenzellen können in verschiedenen Intensitäten feuern. Man
kann das also nicht so einfach in Nullen" und Einsen"
umrechnen.
Eine Synapse ist eine Verbindung. Eine Kontaktstruktur
zur Übertragung eines chemischen oder elektrischen Signals von einer
Nervenzelle auf eine andere Nervenzelle oder eine andere
Zielzelle (Muskelzelle, Drüsenzelle, Sinneszelle).
Im Rahmen der "neuronalen Plastizität" kommt es in
unserem Nervensystem fortlaufend zur Bildung neuer Synapsen. Dieser
Prozess wird als Synaptogenese bezeichnet. Den umgekehrten Vorgang,
nämlich den Abbau nicht benutzter Synapsen, nennt man
Synapsen-Eliminierung.
Künstliche neuronale Netze
Aufbau eines Neuronalen Netzes
Ein typisches neuronales Netz besteht aus drei
Hauptschichten:
- Eingabeschicht: Hier werden die Eingangsdaten in das
Netzwerk eingespeist.
- Verborgene Schichten: Diese Schichten führen
die eigentliche Verarbeitung durch. Sie bestehen aus mehreren Neuronen,
die die Eingabedaten transformieren und Merkmale extrahieren.
- Ausgabeschicht: Diese Schicht gibt das Ergebnis der
Verarbeitung aus, z.B. eine Klassifikation oder eine Vorhersage.
Wandern wir nun von der Biologie in die
Informatik. Genauer gesagt, in dessen Abteilung Künstliche
Intelligenz.
Künstliche neuronale Netze sind der Erfolg
des Maschinellen Lernen
einer Haupteigenschaft der modernen KI-Software.
Die künstlichen neuronalen Netze sind ein
wichtiges Teilgebiet der Künstlichen Intelligenz. Es handelt sich hierbei
um Netze aus künstlichen Neuronen, die als Modelle der biologischen
Vorbilder der menschlichen Nervenzellen (s. oben) gelten.
Ein künstliches neuronales Netz ist in der Lage, sehr
komplexe Funktionen zu erfüllen, Aufgaben zu erlernen und Probleme zu
lösen. Diese Netzwerke sind in der Lage, mehrere Eingaben zu verarbeiten
und entsprechend zu reagieren.
Im Wesentlichen bestehen solche Netze aus drei Schichten,
der Eingabeschicht, einer Verborgenen Schicht und der
Ausgabeschicht.
Weitere Themen:
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Dr. Paulo Heitlinger |
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